Der Sax ist fertig. Im Unterschied zum letzten Beitrag habe ich den Griff jetzt noch mit einem speziellen Wachs behandelt, wodurch das Holz geschützt wird und der Schnitzerei einen besseren Kontrast gibt. Es kann also mit der Lederscheide weitergehen. Weiterlesen
Archiv für den Monat: Februar 2017
Schwarz gefiederter Besuch
Man muss eigentlich nicht mal genau hinsehen, um die Saatkrähe von der nah verwandten Rabenkrähe zu unterscheiden. Noch deutlicher ist der Unterschied zum Raben. Saatkrähen sind kleiner und schlanker und haben ein metallisch glänzendes Gefieder. Besonders im Winter finden sie sich an gemeinsamen Schlafplätzen ein. Hier bei uns im Ort ist das gut zu beobachten. Ringsum sitzen sie in Schwärmen in den hohen Bäumen und an den Feldrändern heben sie sich kontrastreich aus dem tristen Winterbild ab. Weiterlesen
Vollmond in den Disen-Nächten
Sonne – Mond – Feuer. Die natürlichen Lichter geben uns Wärme und Klarheit in dieser Welt, so auch in der Zeit der Disen. Weiterlesen
Wikinger-Sax in Arbeit | Das Griffstück
Nun, dem verstaubten Holz ist anzusehen, daß es inzwischen feiner ans Werk geht. Für den Griff aus Holunderholz habe ich mich für ein grobes Urnes-Muster entschieden.
Begriffsbestimmung: Was ist Heidentum?
Baal Müller, dezidierter Kenner der heidnischen Szene in Deutschland und Initiator verschiedenster Projekte (u.a. Wendisches Heidentum), hat vor einiger Zeit auf seiner privaten Website einen Artikel veröffentlicht, in dem er die Grundbegriffe und Abgrenzungen des Heidentums in heutiger Zeit beschreibt. Ein aus meiner Sicht mehr als empfehlenswerter Grundlagentext. Frei verfügbar gibt es kaum eine bessere Darstellung, soweit mir zumindest bekannt ist.
Und angesichts der ermüdenden Redundanz in der etablierten Szene, die sich vielfach in den öffentlichen Foren und sozialen Medien darstellt, eine erfrischende Standortbestimmung jenseits des Mainstreams, der sich vielerorts breitmacht. Regelmäßig werden zu bestimmten Zeiten immer wieder die gleichen Themen durchgekaut und jetzt zu Jahresanfang, wie sollte es anders sein, geht’s wieder um die Jahresfeste… welche da richtig wären, welche da falsch wären… also klassische true-or-not-true-Diskussionen, aus denen man sich gepflegt raushalten sollte, wenn man seine Kräfte nicht sinnlos zerfasern möchte. Sollen die einen doch ihr Julfest im Januar und ihr Mittsommer im Juli feiern, wen interessiert’s? Oder zur Abwechselung vielleicht mal was ganz anderes wagen und die Wintersonnenwende im Sommer feiern?
Hingegen: Wer seine intuitiven und inspirativen Kräfte in sinnvolle Bahnen lenken möchte, beschäftigt sich lieber mit Basiskomponenten. Dazu zählt…
Baal Müller – Einige Betrachtungen zu einem philosophischen (Neo-)Paganismus