Genau richtig für die dunkle Jahreszeit…

Slawa! Ich möchte mir erlauben, auf Baal Müllers soeben erschienenen Gedichtband „Wendische Fahrt“ hinzuweisen, der sich (wohl als erster Lyrikband überhaupt) dem slawischen Heidentum in Deutschland widmet.
Der nächtliche Wald ist etwas, was vielen Menschen Unbehagen bereitet. Sich ins Dunkel zu begeben, aus der kontrollierten Kulturwelt hinauszutreten, wenn auch nur für einen Moment in eine andere Welt, vielleicht in eine Art Anderswelt hinüberzugleiten, macht man nicht um sich oder anderen Mut zu beweisen. Nein, man selbst lässt sich von seinem inneren Wesen leiten, häufig auf ungewöhnliche Wege… Aber ist nicht die Alte Sitte von sich aus schon ungewöhnlich? Ein Pfad abseits der asphaltierten Wege, auf den man seinen Fuß setzt und fortan bewandert, häufig allein und selten gemeinsam, eine Wanderung auf den weit verzweigten Wegen Yggdrasils…
Ein Gastbeitrag
Als Anhänger der Alten Sitte in einer Großstadt kommt der Wahl des heiligen Blótortes doch eine erheblich komplexere Bedeutung zu als dies in ländlichen Gefilden der Fall sein mag.
Ich bin jedoch von Herzen davon überzeugt, dass wir von mehr heiligen Orten umgeben sind, als wir es oft annehmen und eine der schönen Seiten einer immer mobiler werdenden Welt ist in jedem Fall, dass Orte näher aneinander rücken. Durch die Welt zu schreiten und zu sehen und zu hören ist eines der Dinge, die wir stets von den Göttern vorgelebt bekommen haben, wie ich finde. Weiterlesen
Ein Herbsttag wie er im Buche steht. Frühmorgens ziehen Nebelfetzen durchs feuchte Kraut. Blasse Pastellfarben deuten den herbstlichen Sonnenaufgang an. Zwischen den Eichen zeichnen sich die ersten Strahlen des Tages ab. Weiterlesen
Vor Kurzem schrieb ich über einen neuen Stallr, nun ist er fertig. Erfreulicherweise rechtzeitig zum Herbstblót.
