Ein Gastbeitrag

Zum falschen Freund
führt ein Fehlweg hin,
wenn er am Weg auch wohnt;
doch zum guten Freund
führt ein grader Steig,
zog er auch fernhin fort.
Ich will mir erlauben, diesen Vers aus den Hávamál einmal etwas anders zu interpretieren, als er gemeinhin verstanden wird. Viele sind auf der Suche nach Heimat, spiritueller Heimat. So sie dann literarisch ihren Heimathafen angelaufen haben, die Sagen und Eddas, fehlt der praktische Ausdruck dessen, was man am Ende seiner spirituellen Suche gefunden zu haben meint. Leicht ist es in der heutigen Zeit, sich vom Konsum und „Mainstream“ berieseln zu lassen. Doch ist es ein Fehlweg, der in die eigene Leere führt. Der gute Freund, das sind jene die schon immer da waren. Ihr Ruf schlummert tief in uns. Findet man seinen Zugang, seinen Weg, führt ein grader Steig zu ihnen, den Waltenden. Auch wenn sie davor vielleicht fern wirkten.
Zumindest ging es mir mal so.
Ohne viele Worte seien hier nur mal ein paar Eindrücke aus unserem Garten eingetreut… Weiterlesen
Die Kartoffel für Zwischendurch kommt bei uns aus dem Garten. Es ist Kartoffelzeit. Weiterlesen
Vor wenigen Tagen nahm die brütende Sommerhitze ein jähes Ende… am Horizont war ein dumpfes Grollen zu hören. Thor fuhr donnernd auf seinem Wagen heran, gezogen von seinen Böcken. Gespannt blickten wir gen Himmel. Wind zog auf, immer stärker und stärker, so daß alle Bäume um uns herum nur so tanzten. Weiterlesen
Wie sicher viele wissen, findet im Archäologischen Museum Frankfurt noch bis zum 6.6.2017 die Ausstellung „Odin, Thor und Freyja. Skandinavische Kultplätze des 1. Jahrtausends n. Chr.“ statt. Ein hochinteressantes und komplexes Thema. Weiterlesen